Früher waren Kaffeepads aus unseren Küchen nicht wegzudenken und waren eine sehr beliebte Methode, um auf die Schnelle ein Heißgetränk zuzubereiten – aus in Zellstoff umhüllten Kaffeeportionen. Kaffeepadmaschinen und Kaffeepads gibt es zwar immer noch, doch haben sie besonders in letzter Zeit durch Kapselmaschinen und Kaffeekapseln starke Konkurrenz bekommen.
Die Geschichte von Kaffeepads in Kürze
Mit Herstellern wie Douwe Egberts und Philips Senseo hielten die Kaffeepads um die Jahrtausendwende Einzug in vielen westlichen Küchen. Jedoch liegt die Idee deutlich weiter in der Vergangenheit zurück, nämlich soll sie von einem italienischen Erfinder namens Antonino Di Leva stammen. Seine Idee mit perforierten Kartuschen aus Alu stieß in seinem Heimatland auf wenig Gegenliebe, auch wenn der Kaffeehersteller Lavazza anfangs Interesse zeigte. Jahre später brachte Senseo seine Vlies-Pads auf den Markt, woraufhin andere Kaffeehersteller mit ähnlichen Produkten nachzogen, um auch ihren Teil vom Kuchen abzuhaben. Trotzt der Konkurrenz ist Senseo nach wie vor in Sachen Kaffeepads der unangefochtene Marktführer.
Was ist Kaffeepad?
Bei Kaffeepads handelt es sich um vorgemahlenen Kaffee, der in einem Zellstoff aus zwei Lagen, die miteinander verklebt wurden, enthalten ist. Diese halten her als Hülle und Filterpapier zugleich. Da sowohl das Papier als auch der Kaffeesatz biologisch abbaubar sind, dürfen verwendete Kaffeepads problemlos in den Komposthaufen, wodurch sie umweltfreundlicher sind als Kaffeekapseln.
Welche Arten von Kaffeepads gibt es?
Kaffeepads gibt es in verschiedenen Arten, die jeweils ihre Eigenheiten haben. Folgend verschaffen wir Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Arten von Kaffeepads.
100% Kaffeepads
Diese Kaffeepads beinhalten nur vorgemahlenen Kaffee, der hinsichtlich des Röstungsgrades von mild bis stark variiert oder sogar als Decaf erhältlich ist. Zwar ist auf der Verpackung die Kaffeesorte angegeben, doch das Herkunftsland bleibt unerwähnt.
Biokaffeepads
Auch Kaffeepads können über ein Bio-Siegel oder ähnliche Abzeichen verfügen. Diese weisen darauf hin, dass der enthaltene Kaffee aus ökologischem Anbau stammt bzw. fair gehandelt wurde. Soweit so gut, doch es fehlen meistens Angaben über das Rösten.
Einzeln verpackte Kaffeepads
Mit einer zusätzlichen Umverpackung aus Alu oder Plastik versuchen Hersteller gegen den Aromaverlust vorzugehen.
Aromatisierte Kaffeepads
Kaffeepads gibt es auch als Kaffeespezialitäten wie Latte Macchiato oder Cappuccino, die für geschmackliche Abwechslung sorgen.